Wertstrom-Denken für dein Unternehmen
Hast du schonmal über eine Wertstromanalyse nachgedacht? Für viele Teams der erste Moment, in dem sie wirklich sehen, was läuft.
Oder besser: was nicht läuft.
In Produktionsbetrieben wird täglich umgeplant, disponiert, neu organisiert. Zu lange Durchlaufzeiten, immer wieder Materialmangel und zu viele Rückfragen. In vielen Werken entsteht dabei überraschend wenig von dem, was am Ende zählt: Wert für den Kunden.
Die ernüchternde Wahrheit:
🍜 Silo-Denke, denn jede Abteilung kocht ihr eigenes "Süppchen"
📦 Bestände, die zwar beruhigen, aber das eigentliche Problem dahinter nicht lösen
💤 Lange Warte- oder Liegezeiten der Produkte bis es endlich weitergeht
🔧 Nacharbeit, die längst zur Routine geworden ist
😡 Nevenraubende Diskussionen, wer nun was macht
Nur eine Auswahl... Viele dieser Muster werden täglich weitertrainiert - aus reiner Gewohnheit, weil es „halt schon immer so war“.
Und genau hier kommt die Wertstromanalyse ins Spiel. Sie bringt die Organisation an einen Punkt, an dem sie sich selbst beim Arbeiten zuschauen muss (darf).
Plötzlich wird sichtbar, dass ein Großteil der Aktivitäten nichts mit dem zu tun hat, was der Kunde fordert und wofür dieser bezahlen möchte. Und dass Teams sich abmühen, Prozesse zu steuern, die längst aus dem Ruder gelaufen sind.
Das Ziel ist nicht, Menschen zu bewerten. Sondern Strukturen in der Organisation zu verstehen, die wertschöpfende Arbeit verhindern.
🧩 Eine gute Wertstromanalyse legt genau das offen und ermöglicht einen Perspektivwechsel. Eine gemeinsame Sprache zwischen Produktion, Planung, Logistik. Und vor allem: eine Vorstellung davon, was eure Kunden von euch haben möchten.