Dein Wertstrom?
🎲 Wertschöpfung oder routinierte Verschwendung? Du entscheidest.
Zwischen Kundenauftrag und Auslieferung liegt in Produktionsbetrieben oft ein ziemlich ernüchternder Befund:
💣 Nur 10 % der eingesetzten Zeit ist aus Kundensicht wirklich wertschöpfend. Die restlichen 90 %? Warten, suchen, abstimmen, umlagern, noch mal machen... und kaum jemand hinterfragt es.
Ja, diese Zahlen sind durchaus realistisch. Natürlich gibt es Betriebe, die schon weiter sind. Aber auch jene, die sogar noch darunter liegen.
Wir erleben es regelmäßig in Wertstromanalysen: Betriebe mit exzellentem Equipment, aber schlechten Wertschöpfungsgraden. Die Gründe liegen seltener im Maschinenpark, sondern häufiger im intransparenten Ablauf und in der Zusammenarbeit:
- Abteilungen, die ihr eigenes Ding machen
- Planung, die auf Bauchgefühl basiert, nicht auf Transparenz
- Keine Entscheidungen durch fehlende Zuständigkeiten
- Kommunikation, die mehr blendet als aufklärt
Eine gute Wertstromanalyse misst nicht nur Prozesse, sie entlarvt über Jahre eingespielte Selbstverständlichkeiten. Und sie öffnet die Tür zu einem Soll-Zustand, der Wertschöpfung aus Sicht des Kunden ermöglicht.
In meinen Augen ist sie ein Spiegel. Einer, der nicht nur zeigt, was wir tun, sondern auch, warum wir es (noch) so tun.