Wertstromanalyse & Wertstromdesign

🎲 Wir haben immer die Wahl: Wertschöpfung – oder gut eintrainierte Verschwendung.

Unternehmen investieren Millionen in Maschinen, Systeme oder Digitalisierung. Und verlieren gleichzeitig Tage (oder sogar Wochen) – durch Zustände, die niemand mehr hinterfragt.

Wir sehen das immer wieder in Wertstromanalysen: Werke und Betriebe in denen extrem niedrige Wertschöpfungsgrade erzielt werden. Die Gründe? Warten, abstimmen, nachfragen, suchen, umgehen oder noch Mal machen.

Material- und Informationsflüsse sind essenziell - keine Frage. Aber wer nur auf Transportwege und Taktzeiten schaut, übersieht oft die stilleren Formen der Verschwendung:

👻 Abteilungen, die ihr "eigenes Ding" machen anstatt gemeinsam gestalten

🔮 Planung, die auf Annahmen beruht statt auf echter Transparenz

🤦‍♂️ Entscheidungsprozesse, die bremsen statt beschleunigen

🗨 Kommunikation, die mehr beschäftigt als Klarheit bringt

Eine gute Wertstromanalyse leistet deshalb mehr, als nur Prozesse zu messen: Sie zeigt, was wirklich läuft im Werk – und wo es stockt. Sie öffnet die Möglichkeit für eine neue Perspektive: Ein Soll-Zustand, der Wertschöpfung wieder möglich macht.

In meinen Augen ist eine Wertstromanalyse eine Art Spiegel. Einer, der nicht nur den Prozess zeigt – sondern die Haltung dahinter. Und sie ist der erste Schritt zu einer Organisation, die wieder in Fluss kommt. Und endlich wieder weiß, was sie tut – und warum.

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